Herren: Das war 2014 – durchaus positiv!

Am letzten Tag des Jahres gilt es nochmals ein kleines Hinrunden-Fazit zu ziehen.

Sportlich läuft es nahezu perfekt ab. Trotz immer wieder großer Rückschläge durch verletzungsbedingte Ausfälle konnten die Mannschaften großartiges Leisten. Kapitän Frost spielt lediglich drei Partien, Fahrettin Cetinkaya, Jonas Perlowsky, Daniel Schmidt und Basti Ponick fehlen etwa die Hälfte der Hinrunde. Daniel Skubowius und Mirko Schimann sind auch regelmäßiger Gast auf der Verletztenliste – nur um einige Spieler zu nennen. Das alles sorgt natürlich für immer wieder wechselnde Mannschaften. Und dennoch kann man nach fast 2/3 der Saison sagen: Geile Leistung aller Jungs!

Die zweite Mannschaft befindet sich derzeit mit einem Spiel weniger auf dem sechsten Platz. Realistisch betrachtet kann die Truppe noch “Unter die ersten 5 Teams zu kommen” und die Saison dann positiv abschließen. Ganz erfreulich zu sehen, dass die Mannschaft die drittbeste Defensive der Liga stellt. Und das Obwohl in einigen Spielen kein etatmäßiger Torwart zur Verfügung stand. Ebenso zu beachten: Wenn die o.g. Ausfälle bei der ersten Mannschaft vorhanden sind, ist die zweite Mannschaft immer die leidtragende Truppe. Konzept “WIR SIND EIN TEAM” ging aber voll auf, so dass hier regelmäßig im Rahmen der Möglichkeiten Spieler sowohl in der ersten Mannschaft als auch in der zweiten Mannschaft zu Ihren Spielminuten kamen und dafür sorgen, dass beide Teams “voll im soll” sind.

Die erste Mannschaft ist trotz der o.g. Ausfälle zu bewundern, denn diese steht an der Tabellenspitze. Der Tabellenplatz ist daher um ein vielfaches höher zu bewerten, als man es sowieso schon macht. Partien gegen Neuenkirchen und Lägerdorf gingen verloren, bei Spielen gegen Edendorf und Krempe teilte man sich die Punkte. Dies waren alles Partien, die als Warnschuss dienten, um der stetigen Weiterentwicklung der Mannschaft und der ergebnisorientierten Spiele hilfreich sein sollten. Um gegen alle anderen Mannschaften jeweils 3 Punkte einzufahren. Bemerkenswert zu erkennen ist, dass von Woche zu Woche ein Spielphilosophie mehr erkennbar ist.

Die nun anstehende Pause kommt für alle zur richtigen Zeit. Aufgaben heißen jetzt: Regeneration, Erholung und Abbau der Verletztenliste. Ehe es dann offiziell Ende Januar zum Startschuss der Vorbereitung läutet. Neuzugänge (Philipp Scheil und Sören Schneider) sollen schnell eingeführt werden, die Rekonvaleszenten schritt für Schritt an Ihrem Comeback arbeiten und dann die Rückrunde ähnlich erfolgreich zu gestalten. Oberstes Ziel soll weiterhin sein: Anlaufstelle für junge, talentierte Spieler zu sein. Dies will die Truppe gern unter Beweis stellen.

Neben dem sportlichen Erfolg haben die Spieler auch “neben dem Platz” wieder wahre Größe gezeigt. Ob es die Kabinenrenovierung war, die Unterstützung der Renovierung der Itzehoer Tafel, das Kirchen-Sommerfest oder viele kleine Dinge, die den MSV zum MSV machen.

Abschließend kann man Wilhelm von Humboldt zitieren, der einen für das MSV-Projekt passenden Satz prägte:
“Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen!”

Bericht: Stefan Pohlmann