Herren: Torreiches 4:4 zum Saisonabschluss in Wacken

Ein Spiel welches eigentlich mehr oder weniger die gesamte Saison des MSV wiederspiegelte. Ein Auf und Ab – am Ende jedoch ein versöhnliches Ende mit dem gestrigen 4:4 beim Tabellennachbarn SG Vaalia/Wacken. Durch den späten Ausgleich durch Innenverteidiger Michel Kaphingst konnte doch noch der bereits verloren geglaubte 7. Tabellenplatz gesichert werden. Aber der Reihe nach…

Das letzte Saisonspiel war definitiv ein Spiel für die Zuschauer beider Fanlager. Mit 8 Toren eines des torreichsten Spiele der Saison. Nach schneller Führung durch den Gastgeber in der 5. Minute konnte Mathis Becker kurz nach der eingelegten Trinkpause den Gleichstand wieder herstellen. Dieser währte jedoch nicht lange, da die Antwort der SG prompt folgte – durch einen von Kaphingst verschuldeten Elfmeter fiel das Zwischenzeitliche 2:1 für Wacken. In der Halbzeitpause  wurde auf vier Positionen gewechselt um nochmal frische Kräfte einzusetzen – bei 30 Grad in der Sonne sicher ein scheinbar sinnvolles Mittel.

Die neue Offensivbemühungen wurde jedoch schnell durch ein sehr fragwürdiges Abseitstor getrügt. Trotzdem steckte der MSV nicht auf. Nach guter Einzelleistung von Fabian Dietrich fiel das „Jokertor“ zum 3:2 Anschluss. Dies setzte in der gesamten Mannschaft merklich Kräfte frei, doch musste erneut ein Rückschlag hingenommen werden, als wiederholt ein durchaus abseitsverdächtiges Gegentor hinter dem scheidenen MSV Torwart René Krüger einschlug. Das 4:2 hatte bis zur 80. Minute bestand, bis der MSV nochmal alle Reserven freisetzte.

Hendrik Schiller war es, der nach schöner Flanke von Christian Popp von der rechten Seite per Kopf einnetzte. Nun war das berühmte „Momentum“ auf Seiten des MSV. Nach einem cleveren Schachzug – ja, es muss an dieser Stelle erwähnt werden – von Trainer-Verteter und Spielertrainer Oliver Laars , der die etatmäßige Viererkette auflöste und Michel Kaphingst zusätzlich in den Sturm beorderte, ging die Geschichte des Spiels seinen Lauf. Kein geringer als Kaphingst war es dann, der nach einer Ecke zum erlösenden 4:4 Ausgleich einköpfte. Danach passierte nicht mehr viel und das letzte Spiel ging mit einem versöhnlichen Unentschieden zu Ende.

Eine Mannschaftsleistung, die gerade für die neuen Saison Hoffnung macht. Sie zeigt wiederholt, dass nicht nur die 11 Freunde auf dem Platz wichtig sind für den Erfolg, sondern auch die Spieler, die von der Bank ins Spiel eingewechselt werden, um neue Impulse zu setzen.

Am Abend wurde die turbulente Saison 2016/2017 ausreichend begossen! Nun heißt es jedoch erst einmal Sommerpause. Der Beginn der Vorbereitung steht jedoch bereits im Kalender der Spieler. Weitere Details folgen in den nächsten Wochen an dieser Stelle!

NUR DER MSV!

Bericht: Hans-Christian Geschke