Herren: Weitere 3 Punkte unter der Woche für MSV I in Reher!

von ·

Mit über 70% Ballbesitz und tollen Pass-Stafetten allein reicht es nicht. Es fehlten auch Tore oder einfach mal der Abschluss in der ersten Halbzeit. Und wie es meist so kommt, hat dann der unterlegene Gegner tolle Kontermöglichkeiten. Nach 14min war es Timm Niebuhr, der den Schuss des Angreifers aus Reher glänzend parierte und so die Truppe des MSV im Spiel hielt. Mit der zweiten vereitelten Torchance war es dann der MSV, der endlich mehr Zug zum Tor entwickelte.

So war es dann Christian Popp, der mit jenem gekonnten seit-dreh-Schuss das 1:0 erzielte. Für den Rest der ersten Halbzeit weiterhin ähnliches Bild. Viel Ballbesitz und tolles Zusammenspiel beim MSV – leider ohne wirklich zählbaren Erfolg. Und stets gefährliche Konter der Heimelf aus Reher, die heute Verstärkung aus dem Verbandsliga-Kader aufzuweisen hatten. Folgerichtig machte dann Reher den Ausgleich. Ob verdient oder nicht mag man nicht zu diskutieren. Man muss mit der Situation leben und Änderungen herbeiführen. So war es dann auch der dreifache Wechsel (Holthusen, Perlowsky nach langer Verletzungspause, Schimann), die frischen Wind brachten. Es gab in der zweiten Hälfte endlich die nötige Stabilität im defensiv-Bereich. So dass nur noch wenige Angriffe der Mannschaft aus Reher zugelassen wurden. Stattdessen war es der MSV der mit zunehmender Spielzeit noch mehr Druck entwickelte.

Jonas Perlowsky war es dann, der nach einem Fehlpass von Reher in der 54. mit einem Solo-Lauf den Führungstreffer markierte. Tobias Lauritzen belohnte sich mit seiner an diesem Tag überragenden Laufleistung mit dem 3:1 Treffer, ehe dann Daniel Schmidt mit seiner letzten Aktion vor dem Wechsel an diesem Tage das 4:1 markierte. In den letzten 20min waren es dann Bork, Lauritzen, Perlowsky und Schimann die für einen Kantersieg hätten sorgen können. Mit dem Ergebnis und der Steigerung im Spiel kann man durchaus zufrieden sein.

Die nächsten Wochen werden die Aufgaben schwerer. So dass es am Sonntag zum SV Wellenkamp geht.

Bericht: Stefan Pohlmann