Frauen: Nach dreimaligem Rückstand 3:3 gegen Krempe/Neuenb./Rethw. II
Der Einstimmung: „Wer gewinnt das Spiel?“ folgte dann auch von Anfang an der Drang auf das Tor der Gäste, aber als Neele über rechts am kurzen Pfosten vorbeizog, Svea mit einem Distanzschuss vom 16 er über die Latte schoss, Katrin frei im Strafraum das Leder links neben den Pfosten drückte und dann einer der seltenen Konter der Gegnerinnen Claudi überlupfte, meinte man doch im falschen Film zu sein.
Nachlassen war nicht angesagt, nur schoss Neele abermals über rechts am kurzen Pfosten vorbei, Tamiras Pass in die Mitte auf Svenja traf diese nicht richtig und Neeles erneuter Versuch lag wieder daneben. Erst als Katrins Vorlage Tamira fand, die sich in der Mitte durchsetzte und rechts an den Innenpfosten kickte, war der fällige und verdiente Ausgleichstreffer errungen, mit dem es dann, gegen stärker werdenden Gegnerinnen, in die Pause ging.
Und so kamen die Gäste auch aus der Kabine, denn erst musste Claudi zur Ecke retten und anschließend wurde sie nach der Ausführung gefoult, wodurch der dadurch erzielte Treffer in einen Freistoß umgewandelt wurde. Nach einem missglückten Angriff des MSV war der eingeleitete Konter erfolgreich und die Gegnerinnen legten wieder vor. Die direkte Antwort darauf blieb Katrin nach einer Vorlage auf den Kopf noch schuldig, aber die nächste Möglichkeit von Deike, die ungehindert von 16 Meter abziehen konnte, landete im rechten oberen Winkel.
Die zweite Hälfte gestaltete sich von Anfang an ausgeglichener und so ging es eigentlich beständig hin und her, aber die nächste Duftmarke setzten wieder die Gäste, die nach einer Ecke von rechts im Gewusel den Ball ins Tor leiten konnten. Und wieder lief man hinterher und musste den Druck erhöhen. Nach mehreren Ansätzen, die jedoch nicht zwingend waren, erreichte endlich Katrin ein Freistoß von Svea, den sie mit dem Kopf versenken konnte.
Ein letztendlich gerechtes Ergebnis, auch wenn durch Ausnutzung der Chancen in der ersten Hälfte der Spielverlauf sich vielleicht anders gestaltet hätte, aber hätte, wäre, wenn … und da die Gegnerinnen auch wissen wofür sie ihre Füße haben, war es um so wichtiger das die Mannschaft nicht aufsteckte und nach drei Rückständen ausglich.
Bericht: Tiedemann