Herren: Erneut knappe 3:4 Niederlage in Friedrichskoog
Ein Spiel zum vergessen, auch wenn es schwer fällt.. – dies fasst das vergangene Auswärtsspiel in Friedrichskoog wohl nur allzu gut zusammen.
Auch der Bericht fällt diesmal entsprechend kurz aus, da man eigentlich gar keine Lust hat über einen Großteil der Geschehnisse zu berichten, aber der Reihe nach…
Das Spiel begann eigentlich sehr vielversprechend, auch wenn der MSV wieder mal früh ein Gegentor hinnehmen musste. Danach berappelte man sich aber schnell und legte mit drei Treffern durch Döring / Schulz / Döring nach. Die Mannschaft hatte das Spiel im Griff und ging verdient mit einer 3:1 Führung in die Halbzeit.
Doch in der Halbzeit fing das was folgen sollte bereits an: Basti Ponick musste verletzungsbedingt raus und wurde durch Malte Trennert auf der rechten Außenbahn ersetzt. Kurz nach dem Seitenwechsel verletzte sich Torjäger Thore Döring schwer und musste mit Verdacht auf Außenbandriss ebenfalls ausgewechselt werden. Nicht nur, aber auch durch diese Schwächung besonders in der Angriffsarbeit verlor der MSV das funktionierende Konzept aus der ersten Hälfte. Balleroberungen im Angriff oder Mittelfeld fielen aus und die Abwehr war streckenweise durch die Vielzahl an Angriffswellen überfordert. Das Anschlußtor für die Gastgeber fiel durch einen Strafstoß, der durch eine klare Schwalbe, die jeder gesehen hatte, außer der Schiedsrichter, verursacht wurde. Das Geschenk wurde unrühmlich zum 2:3 verwandelt. Sowas will im Fußball einfach keiner sehen… Schade…
In der Folge muss sich der MSV aber leider auch vorwerfen lassen, das Heft komplett aus der Hand gegeben zu haben. Die Gastgeber, die sich allerdings in der Folge sportlich und verbal nicht von ihrer besten Seite zeigten, kamen kurz nach dem Anschlußtreffer zu Treffer 3 und 4 durch Unachtsamkeiten in der Hintermannschaft des MSV. Davon erholte die Mannschaft aus dem entfernten Münsterdorf leider nicht mehr und man musste sich geschlagen geben.
Große Wermutstropfen: Neben dem wochenlang ausfallenden Thore Döring stehen auch mehrere Fragezeichen hinter anderen Spielern, die rüde vom Gegner angegangen wurden. Das Fass zum überlaufen brachte eine Aktion abseits des Platzes, als ein Zuschauer einem Münsterdorfer Spieler, der den Ball holen wollte, ein Bein stellte, nachdem er bereits mutwillig den Ball über den Zaun lenkte, um Zeit zu schinden. Zuschauer dieser Sorte gehören einfach nicht auf den Fußballplatz und können gerne wegbleiben. Der an diesem Tage völlig überforderte Schiedsrichter unternahm nichts, wie auch in vielen anderen strafwürdigen Aktionen.
Man kann nur hoffen, dass solch‘ Spiele nicht zur Regel werden und positiv nach vorne schauen!
NUR DER MSV!
Bericht: Hans-Christian Geschke