Herren: Schmutziger Sieg mit Tor in letzter Minute durch Kaphingst!
Schmutzige Siege sind doch die schönsten Siege…
Überraschend schwer tat sich die MSV-Truppe heute beim SV Wellenkamp. Es war zwar allen bewußt, dass Sie heute ein schweres Stück Arbeit vor der Brust hätten. Aber so schwer hatten wir alle samt nicht gerechnet. Insgesamt ein kämpferisch betontes Spiel, mit wenig spielerischen Höhepunkten. Daniel Schmidt (8.min und 30.min) und Daniel Skubowius (15.min) hätten den Spielverlauf mit Ihren Möglichkeiten ein wenig auf den Kopf stellen können. Wellenkamp bestimmte das Spiel, war aber vorne im Angriff zu harmlos. Und immer wieder stachen wir mit unseren Kontern zu, die alle samt leider auch zu harmlos abgeschlossen wurden.
Folgerichtig markierte Wellenkamp das 1:0 durch den immer auffällig wirkenden Matthias Meier in der 36.min Wellenkamp war es dann, die uns wieder einluden und Mustergültig auf Daniel Schmidt spielte. Dieser sah, dass das Tor leer war – schloss dann mustergültig mit der Spitze sofort ab. 1:1. Mit dem Halbzeitpfiff dann war es Tobias Lauritzen, der nach tollem Zuspiel von Lukas Friske zur MSV-Führung eiskalt verwandelte.
Wer dachte, dass die Führung für den MSV nun Sicherheit brachte, irrte. Wellenkamp baute weiterhin Druck auf, von dem der MSV sich nur durch Konter wieder lösen konnte. Insgesamt aber waren wir vorne zu harmlos, setzten den Gegner zu wenig unter Druck. Mostovoj war es dann, der den verdienten Ausgleich für Wellenkamp erzielte.
Immer wieder durch schnelle Konter ergaben sich Möglichkeiten (Friske nach Solo 68.min; Ponick allein auf den Keeper; Jonas Perlowsky), die alle samt aber nicht konzentriert genug und mit dem letzten Willen Abschluss finden sollten.
Die letzten 5min hatten es dann in sich. und entschädigten die Zuschauer für die sonst eher durchschnittliche Partie. Erst war es Jonas Perlowsky in seiner unnachahmlichen Art, der die 3:2-Führung für den MSV erzielte. Drei Minuten später war es dann Jan Zukowski, der das Schiri-Geschenk des unsicheren Referees annahm und den Handelfmeter zum Ausgleich einnetzte. In der 94.min war es dann Michel Kaphingst mit dem Kopf, der nach einer kurzen Ecke von Perlowsky und Höper, traf.
Keine Glanzleistung am heutigen Sonntag – eine deutliche Steigerung muss her, um sich weiterhin oben festzusetzen. Wir dürfen gespannt sein, wie die Truppe am kommenden Samstag im Heimspiel gg. den Kreisliga-Absteiger aus Vaale / Wacken auftreten wird.
Bericht: Stefan Pohlmann